Die Vergangenheit loslassen, heißt JETZT leben

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Der Koffer, der mein Leben nicht mehr bestimmen soll

Manchmal stolpern wir über Dinge, die wir längst vergessen glaubten.

Bei mir war es ein alter Koffer – und er hat mir mehr über mein Leben erzählt, als mir lieb war.

Ich habe ihn eines Tages beim Ausmisten zwischen Schrank und Wand hervorgezogen. Schon beim Hochheben spüre ich sein Gewicht. Nicht nur äußerlich. Als ich den Deckel öffne, liegt darin alles Mögliche: Tagebücher, Briefe, lose Zettel, kleine Erinnerungen aus einem anderen Leben. Für andere wertlos. Für mich schwer beladen mit Geschichten, die ich längst loslassen wollte.

Plötzlich zieht sich etwas in mir zusammen. Ich spüre wieder diesen Knoten in meinem Magen und denke:

"Diesen doofen Koffer trage ich schon viel zu lange innerlich mit mir herum."

Wie Erinnerungen uns gefangen halten

Es sind nicht die alten Geschichten selbst, die uns belasten. Es ist das Festhalten daran.

Kennst du das? Gedanken, die in Schleifen laufen:

  • „Hätte ich doch damals anders entschieden…“
  • „Warum habe ich das zugelassen…“
  • „Was wäre passiert, wenn…“
  • "Warum ist mir das passiert?"
  • "Warum wurde ich in meiner Kindheit so verletzt?"

Dieses Grübeln kostet Energie. Es nimmt uns die Energie für das Heute.

Nach Enttäuschungen habe ich Mauern gebaut. „Nie wieder“, habe ich mir gesagt. Doch diese Mauern schützen nicht, sie sperren ein. Sie halten den Schmerz "vermeintlich" draußen – und Chancen gleich mit.

Und dann diese alten Sätze, die kleben wie Kaugummi:

  • „Du bist nicht gut genug.“
  • „Das schaffst du nicht.“
  • „Andere können es besser.“
  • "Was denkst du überhaupt, wer du bist?"

Lange habe ich diese Sätze geglaubt, als absolute Wahrheit angesehen. Dieser alte Koffer war der Auslöser mich zu fragen: "Stimmt das alles überhaupt noch? Waren diese Sätze jemals wahr?"

NEIN! NEIN und nochmals NEIN! Und da stand dieser Koffer ...

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Hinschauen statt verdrängen

Es war Zeit die Vergangenheit loszulassen und sie als "Vergangen" zu akzeptieren. Ich habe das, was in dem Koffer war, nicht nochmal in die Hand genommen und ihn erst mal stehen lassen.

Irgendwie bin ich immer wieder über ihn gestolpert. Also habe ich jedes Mal, wenn ich den alten Koffer angesehen habe, aufgeschrieben, was mir im Kopf herumging. Nur für mich. Das hat viel in Bewegung gebracht.

Briefe an die Vergangenheit

Ich habe meine Gedanken und meine Gefühle an die Menschen geschrieben, deren Verhalten ich lange als verletzend bewertet habe. Niemand wird diese Briefe je lesen. Das war auch nicht Sinn und Zweck der Übung. Ich habe sie in einem Ritual verbrannt, den Rauch beobachtet, wie er in den Himmel zog. Es fühlte sich an, als würde damit auch eine große Last von mir abfallen.

Seiten zerreißen

Manchmal konnte ich gar nicht weiterschreiben, dann habe die Seiten in kleine Schnipsel zerrissen. Nichts Besonderes, kein Ritual – sondern ein Schlussstrich: „So, jetzt reicht’s, Schluss damit.“

Gefühle spüren

Es gab Tage, da haben mich meine Gefühle überrollt. Ich wusste, es war an der Zeit sie zuzulassen. Spüren und atmen, tief ein- und ausatmen. Und ich habe geweint, meine Wut gespürt und alles rausgelassen und geatmet. Bis ich gefühlt habe, das da nichts mehr ist, außer Erleichterung.

Die Morgenfrage

Jeden Tag habe ich mich gefragt: „Was bringt mir heute ein Stück Leichtigkeit?“

Manchmal war es ein Spaziergang in die Natur. Manchmal ein Anruf bei einer Freundin. Manchmal nur ein Kaffee in Ruhe. Dieses kleine Ritual hat mehr verändert, als ich zuerst dachte.

Die Akzeptanz

Der Schlüssel zum Loslassen – und das ist wirklich eine der größten Herausforderungen – liegt in der Akzeptanz der Vergangenheit und dem Ende von Bewertungen. Bewertungen machen uns unglücklich und verleiten uns dazu, andere Menschen zu verurteilen. Oft haben wir das Gefühl, besser zu sein als andere oder das Leben besser zu verstehen. Aber ist das wirklich so? Nein, das ist nur eine Illusion, die uns viel Energie raubt. Es ist so befreiend, einfach im Moment zu sein, zu atmen und zu spüren, dass alles gut ist.


War das alles einfach? Ehrlich? Es war harte Arbeit! Doch mit jedem Tag spürte ich, dass ich mich leichter fühlte. Es war, als ob meine Seele heilte. Ging das schnell? Nein, es war ein Prozess, der viele Monate dauerte. Hat es sich gelohnt? Ja, Ja und nochmals JA!

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Der Moment der Befreiung

Irgendwann kam der Tag, an dem ich wusste, jetzt ist die Zeit gekommen. Dieser Koffer hat nichts mehr mit mir zu tun. Alle schlechten Gefühle, alle geweinten Tränen, die mit dem Inhalt des Koffers verbunden waren, hatten sich aufgelöst. Ich verbrannte alle Gegenstände aus diesem Koffer und gab den leeren Koffer zum Sperrmüll. Niemand wusste, welche Geschichten mit diesem Koffer verbunden waren. Ich spürte klar: Ich war leichter.

Nicht zehn Kilo weniger auf der Waage. Aber zehn Kilo weniger auf meiner Seele.

Seitdem gehe ich anders durchs Leben. Kein schwerer Koffer mehr, der mich bremst. Stattdessen ein kleiner Rucksack. Und in den packe ich nur noch Dinge, die tragen: Mut. Vertrauen. Freude.

Warum Loslassen Freiheit schenkt

Seit ich mich mit dem, was mein Leben schwer machte, bewusst beschäftigt habe und der Koffer verschwunden ist, spüre ich wieder Raum. Raum im Kopf. Raum im Herzen.

Ich habe Energie für das Heute. Ich sehe Chancen, wo vorher nur Mauern waren. Ich lebe im Jetzt, weil ich nicht mehr im Gestern festhänge.

Das Beste? Ich habe jetzt Platz für Neues, fühle mich leicht und habe Ideen, die mich lebendig machen. Für Begegnungen, die gut tun. Für Träume, die ich viel zu lange aufgeschoben habe.

Mit leichterem Gepäck in die Zukunft

Die Vergangenheit gehört zu uns. Aber sie bestimmt nicht, wer wir heute sind – oder wer wir morgen sein können.

Für mich heißt das: Kein Koffer voller Ballast mehr. Ab jetzt reicht ein kleiner Rucksack. Und da kommt nur hinein, was mich stärkt.

Und du?

Stell dir vor, du legst heute etwas aus deinem Koffer ab.

Was würdest du stattdessen in deinen kleinen Rucksack legen?

Mut? Vertrauen? Freude?

Ich freue mich, wenn du deine Gedanken mit mir teilst.

Wenn du spürst, dass deine Blockaden tiefer sitzen, kann es hilfreich sein, dir zusätzlich professionelle Unterstützung bei einem Psychologen zu holen. Für den ersten Schritt zur Klarheit empfehle ich dir den Blockadenlöser Report auf Grundlage von Human Design – er zeigt dir sanft, wo du ansetzen kannst, um wieder mehr Leichtigkeit in dein Leben zu bringen. Er hilft dir zu Erkennen und bringt dich ins TUN.

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